Hof Kaemena

Das Blockland

Die Bremerinnen und Bremer lieben „ihr“ Blockland – das Naturschutzgebiet an der Wümme. Es liegt einfach nahe, sich das Fahrrad zu schnappen und die knapp zehn Kilometer gen Norden zu radeln. Bereits nach einer kurzen Etappe fühlt man sich wie im Urlaub – Stress und Hektik sind weit weg. Was aber macht den Reiz von Bremens ländlichstem Stadtteil aus?

 

Neben den Infos auf dieser Seite lohnt sich auch ein Blick in die „offizielle Webseite“ des Blocklands.

Die WümmeFlusslandschaft mit Weitblick

In eigenwilligen Bögen windet sich die Wümme durch die Wiesen, bildet kleine Buchten zum Baden und ist Lebensraum für Fische und Vögel. Entlang des Deichs reihen sich reetgedeckte Fachwerkhäuser und Bauernhöfe. Kleine Hofläden bieten ihre eigenen Produkte an und in den Cafés wird der Kuchen noch selbst gebacken. Kühe weiden auf Wiesen, die bis an den Horizont stoßen, Fischreiher machen reichen Fang im Fluss, Traktoren fahren über die schmale Deichstraße und Kanus gleiten still über die Wümme. Landwirtschaft und Naturidylle können hier gut miteinander und geben dieser Landschaft ein einzigartiges Gesicht.

Bremer Rathaus

Hansestadt BremenVom Fluss in die Stadt

Wer im Blockland Urlaub macht, hat all das direkt vor der Nase und aber jederzeit die Möglichkeit, ein wenig Stadtluft zu schnuppern. Die Bremer Innenstadt mit ihren Geschäften und Sehenswürdigkeiten ist nur circa 30 Minuten mit dem Fahrrad und 15 Autominuten entfernt. Die Kunsthalle und das „Universum“, das historische Rathaus und die Stadtmusikanten lohnen sich zu jeder Jahreszeit. Im Herbst ist der Bremer Freimarkt eine besondere Attraktion und im Sommer das Weserufer an der „Schlachte“ mit seinen Lokalen unter freiem Himmel und Flussblick.

Blockland von oben

Aktiv im UrlaubÜber den Deich rollen, auf dem Eis schlittern

Das Blockland ist ideal für alle, die Lust haben auf dem Fahrrad oder mit Inlinern über den Deich zu rollen oder eine Runde zu Fuß zu laufen. Kilometerlang zieht sich die ebene Deichstraße und macht das Wandern, Radeln und Rollen leicht.
Außerdem eignet sich die Wümme hervorragend für eine Kanutour, ein Kanu-Verleih befindet sich ganz in der Nähe unserer Ferienwohnungen. Selbst im Winter hat das Blockland einen ganz besonderen Reiz, wenn ein Teil der Wiesen überschwemmt ist und riesige Eislaufflächen entstehen, auf denen es sich wunderbar Schlittschuh laufen lässt.

4 JahreszeitenDie Jahreszeiten im Blockland

Sommerfrische

Die Wümmewildnis im Sommer per Kanu zu entdecken ist ein echtes Erlebnis. Langsam – oder auch schneller – zieht das Boot vorbei an Fischreiher und Schwan, Storch und Frosch oder auch an Rind und Schaf, alles zum Greifen nah. Und hin und wieder lädt eine kleine Sandbank zum Baden ein …

Endlich Faulenzen und Lesen, vielleicht einen Tag an der Nordsee verbringen und abends grillen am offenen Feuer an der Wümme – die Spezialitäten der Region gibt es in den Hofläden am Deich, sozusagen direkt um die Ecke.

Frühlingserwachen

Der Wind lässt das Rad fast von allein über den endlosen Deich rollen, vorbei an aufblühenden Wiesen und jungem grünen Schilf, das langsam das winterliche graugelbe Reet verdrängt.

Auf den Bänken vor den Häusern genießen die Menschen die ersten warmen Sonnenstrahlen und in den Gärten der Hofläden und -cafés warten Tische und Stühle auf die Gäste.

Zeit für erste Inlinerfahrten und Radtouren nach Fischerhude oder ins Teufelsmoor. Zeit, um die Vögel zu beobachten und in der Wümme zu käschern …

Herbstlicht

Herbst – für uns Blocklander die schönste Zeit: Morgendlicher Nebel über taufeuchten Wiesen, hinterleuchtet von einer sanften aufgehenden Sonne, die gegen Mittag die herbstlich rot und braun gefärbten Gräser in ein leuchtend goldenes Licht taucht …

Lange Spaziergänge auf einsamen Deichen lassen die Dinge in einem anderen Licht erscheinen. Eine gute Zeit für Kunst und Kultur: Das Universum erkunden oder der Bremer Kunsthalle einen Besuch abstatten. Lohnenswert auch: ein Besuch des Künstlerdorfs Worpswede. In der Stadt duftet es nach gebrannten Mandeln und Zuckerwatte, wenn die Bremerinnen und Bremer die fünfte Jahreszeit einläuten: "Ischa Freimaakt!"

Winterwunderland

Von den letzten Herbstfluten überschwemmte Wiesen erfrieren zu endlosen Eisflächen. Ein Paradies für Schlittschuhläuferinnen und Schlittschuhläufer! Als Kulisse: Gräser mit silbergrauem Zuckerguss überzogen und alte gebeugte Weiden, die ihre langen weiß gefrorenen Zweige in den Fluss tauchen …
Pflichtprogramm: Eine Kohl- und Pinkeltour. Vergnüglich und nahrhaft zugleich. Und natürlich der Bremer Weihnachtsmarkt, das Sechstagerennen und die Eiswette am Osterdeich. Wann hatten wir zuletzt einen solch ausdauernden und intensiven Winter mit all seinen schönen und unschönen Seiten? 

 

Was den Erholungssuchenden glücklich stimmt, ist für den Landwirt eine echte Herausforderung: Schnee räumen, um das Futter für die Tiere zu bergen, Wasserleitungen in den Ställen auftauen oder sogar reparieren, mit Maschinen arbeiten, bei denen die Hydraulik und die Motoren nur sehr langsam warm werden.

So ein Arbeitstag in der Landwirtschaft kann in so einem Winter schon zur Geduldsprobe und vor allem sehr lang werden.